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#DiviGate

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Kurze Zusammenfassung Stand 15.07.2021

Die Bundesregierung schafft Anreize zur Verknappung der Intensivbetten und verkündet dann im April den Lockdown auf dieser Verknappung #

  • 11. Januar 2021: RKI sendet ein Schreiben an das Bundesgesundheitsministerium und äußert den Verdacht das weniger Intensivbetten gemeldet werden als zur Verfügung stehen
  • Am 16. April erklärt Merkel die Notwenigkeit der Notbremse, u.a. wegen der Zahl der belegten Intensivbetten

Der Skandal in Bild und Ton zusammengefasst #

Der Skandal im Textform #

  • Basis ist ein Bericht des Rechnungshof, der zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht öffentlich ist aber dem NDR vorliegt
  • Seit November erhalten Kliniken Ausgleichszahlungen nur noch, wenn die Auslastung hoch ist (mehr als 75%)
  • Der Rechnungshof sieht hierin einen gefährlichen Fehlanreiz, die Zahl der freien Intensivbetten künstlich nach unten zu rechnen
  • ​Schreiben vom RKI an das Gesundheitsministerium vom Januar 2021: RKI äußert die “Vermutung, dass Krankenhäuser zum Teil weniger intensivmedizinische Behandlungsplätze meldeten, als tatsächlich vorhanden waren.
  • “Nach Ansicht des RKI seien die ans DVI-Zentralregister gemeldeten Daten “daher nicht mehr für eine Bewertung der Situation geeignet”, schreibt der Rechnungshof
  • Die Zahlen der freien Intensivbetten könnten tatsächlich höher gewesen sein als ausgewiesen
  • In der Realität sieht man beispielsweise eine 52% Reduktion freier Betten bei einer 3.8% höheren Belegung innerhalb von 3 Monaten

  • Die Bundesregierung hat sich bei der Beurteilung der Corna-Maßnahmen aber genau an diesen fingierten Zahlen orinientiert und wusste darüber auch Bescheid

Die Auslastung ist eine Kennzahl zur betriebswirtschaftlichen Steuerung der Krankenhäuser und kein Indikator für einen Notstandsgrad einer Epidemie

Verschwundene Betten #

  • Von März bis September 2020 habe der Bund jedes neue Intensivbett mit 50.000 Euro zusätzlich finanziert
  • Ãœber die abgerufenen Mittel bedeutet das, dass nun 13.700 neue Betten verfügbar sein müssten
  • Doch die kann der Rechnungshof nicht finden

August 2021 – der Bettenschwund setzt sich fort #

Neuer Tagesschau Bericht legt offen welche Kliniken gemogelt haben

6. Juli 2021
  • Beispiele: Uniklinikum Schleswig-Holstein hat 11,7 Mio € für 234 neue Intensivbetten bekommen. Neu aufgebaut sind aber nur 74. Klinikum
  • Stuttgart hat ebenfalls 11,7 Mio € für 234 neue Intensivbetten bekommen, neu aufgebaut sind aber nur 25.
  • Recherchen von #NDRWDRSZ zeigen nun, dass der Großteil der Betten in Depots lagern

Frühere Berichte in den Medien – die Corona-Leugner #

So falsch lagen die Faktenchecker

  • Der BR-„Faktenfuchs“ schrieb bereits im Mai: „Die Aussage, dass Krankenhäuser Ausgleichszahlungen erhalten würden, deren Intensivbetten zu 75 Prozent oder höher ausgelastet seien, ist falsch.“
  • Auch der „Vorwurf, Krankenhäuser hätten absichtlich ihre Bettenzahl reduziert, um in den Genuss der Ausgleichszahlungen zu kommen“, sei widerlegt
  • Er beruft sich dabei auf drei Quellen: Bayerns Gesundheitsministerium (Geldgeber), den beschuldigten Intensivmediziner-Verband DIVI und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (Geldempfänger)
​https://bit.ly/3ivkQqY​

Verantwortung tragen die, die diese Anreize geschaffen haben (Dr. Thomas Quak) #

Die Verantwortung für #Divigate tragen diejenigen, die die #Finanzierungsgesetze für die Krankenhäuser gemacht haben. Genausogut hätte die Politik ein #Tempolimit von 150 in Innenstädten einführen und die Fußgänger für die erhöhte #Todesfallrate verantwortlich machen können.

Auch die Abrechnungszahlen der KKH zeigen – 2020 weniger Patienten beamtet als 2019 #

Quelle: hier​

Bild legt nach – Anzahl junger Patienten war immer gleich – durchschnittsalter auf Intensivstationen war 76 Jahre #

  • durchschnitt der auf Intensivstation verstorbenen Menschen lag bei 82 Jahren
  • „Unter Intensivbeatmung sind mehr über 100-Jährige als unter 39-Jährige verstorben“, so Thöns

Der “Stern” sieht Spahn, Wieler und Merkel als Straftäter, die den Bundeslockdown wissentlich mit Lügen über die Intensivbetten durchgedrückt haben #

Sachverständiger Tom Lausen im Bundestag: #

Stellungnahme zur ‚Anhörung vom 8. Juli 2021 im Unterausschuss Parlamentarisches Begleitgremium Covid-19-Pandemie‘

  • Eine Ãœberlastung des Gesundheitssystems im Bereich der Intensivstationen lasse sich zu keinem Zeitpunkt ableiten, nicht einmal auf dem Höhepunkt mit knapp 6.000 gemeldeten Covid-19-Intensivpatienten Anfang Januar 2021
„Diese Information existiert nicht. Niemand weiß, wieviele wirklich kritische Verläufe auf deutschen Intensivstationen gelegen haben. Die Intensivstationen müssen per Verordnung alle Fälle melden, die einen positiven PCR-Test haben. Diese von Minister Jens Spahn angeordnete Datenerhebung versperrt jeglichen Blick auf die wirkliche Zahl der tatsächlichen kritischen Verläufe von Covid-19, wie aus meinen Datenauswertungen ersichtlich wird.“
„Das RKI und DIVI e.V. weigern sich, wichtige amtlich erhobene Daten, die keinerlei Patientenbezug haben, zeitnah oder überhaupt der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Es wird empfohlen, diese Verweigerungshaltung zu überwinden, damit mehr Menschenleben gerettet werden können.“
„Wer ein Anreizsystem schafft, bei welchem die Krankenhäuser nur Ausgleichszahlungen bekommen, wenn mindestens 75 % Auslastung auf der Intensivstation überschritten wurde, befindet 25 % Freihaltung der Intensivbetten als definitiv ausreichend, um die zweite Welle zu bewältigen. Mit anderen Worten, die Regierung hat niemals auch nur ansatzweise angenommen, das Gesundheitssystem könne durch einen exponentiellen Anstieg von Covid-Patienten überfordert werden. Die Regierung hat offenbar niemals mit einem exponentiellen Anstieg gerechnet.“

Zahlen belegen – Gesundheitssystem war nie überlastet #

  • Im Jahr 2020 gab es 9,6% weniger Intensivpatienten als 2019
  • Im Jahr 2020 gab es 13,6 Prozent weniger Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen (SARI) inklusive Covid19 als 2019
  • Im Jahr 2020 gab es 8,2% weniger beatmete Patienten als 2019
  • Im Jahr 2020 sind nur 0,1% mehr Patienten an schweren Atemwegserkrankungen (inklusive Covid19) gestorben als 2019

  • Auch die Anzahl von Krankenhausfällen lag 2019 deutlich über 2020/2021

covid-19-pandemiewww.initiative-qualitaetsmedizin.de

Helios Chef: so viele Betten waren nicht nötig #

„Im Nachhinein betrachtet, wären so viele Betten zusätzlich wohl nicht nötig gewesen.“
„Unterm Strich waren wir in unseren Kliniken während der Pandemie zu keinem Zeitpunkt im Überlastbereich.“ Mittlerweile seien die Abläufe erprobt und die Kliniken gerüstet, „egal welche Variante uns nun heimsuchen wird.“

Welt Artikel äußert Verdacht, dass Menschen nicht immer aus medizinischer Notwendigkeit beamtmet wurden #

27.06.2021